Wenn Sie die Reise nach Louisiana auf sich nehmen, werden Sie die Stadt nicht auf demselben Weg verlassen, auf dem Sie sie gekommen sind. Wenn Sie BROTHER DEGE hören, atmen Sie die Luft der Hinterwälder ein, verfallen dem Zauber des Sumpfes und lernen die Geister des Deltas kennen. Der für den GRAMMY Award nominierte Troubadour taucht an einer Kreuzung zwischen mitreißendem Rock and Roll, eloquentem Folk, Friedhofs-Americana und psychedelischer Glückseligkeit auf und absorbiert den Geist seines Heimatstaates in Fäden aus dröhnender Slide-Gitarre, nacktem Gesang und blutgetränkter Poesie. Auf BROTHER DEGEs sechstem Album „Aurora“ zieht der amerikanische Gitarrist und Sänger Dege Legg alle in seine üppige musikalische Welt, nachdem er still und leise zig Millionen Streams generiert, weithin Anerkennung gefunden und sich mit der Unterstützung von niemand geringerem als Quentin Tarantino einen Platz in der Geschichte der Popkultur erobert hat. Eine Unterströmung bluesig verzerrter Musik wirbelt und dreht sich in tektonischer Bewegung unter kühnen Hooks, während seine Liebe zu Klassikern der Siebziger und Achtziger in eine verdrehte Interpretation des Southern Rock des 21. Jahrhunderts mündet. Aus diesem Rauch taucht er mit einer unvergleichlichen Vision auf und bringt gleichermaßen Biss und Schwung in die Alt-Americana. Als Dege Legg 2004 als BROTHER DEGE auftauchte, stellte er seinen bereits voll entwickelten, einzigartigen Sound mit dem Albumdebüt „Trailerville“ vor. In dessen Gefolge brachte das zweite Album „Folk Songs of the American Longhair“ eine Reihe von Hymnen hervor, darunter „Too Old to Die Young“, das Tarantino persönlich ausgewählt hatte, um es über eine Schlüsselsequenz in „Django Unchained“ zu spielen und die Titelliste des Original Motion Picture Soundtracks zu zieren. Dege nutzte diesen Schwung für eine Reihe von Lieblingsalben seiner Fans, nämlich „How To Kill A Horse“ (2013), „Scorched Earth Policy“ (2015) und „Farmer’s Almanac“ (2018). Es lässt sich nicht leugnen, dass BROTHER DEGE stark von der Musik und dem Sound des tiefen Südens beeinflusst ist, gegen den er in seiner Jugend rebellierte. Doch auch wenn die Wurzeln stark bleiben, geht der amerikanische Gitarrist und Sänger mit seinem neuen Meisterwerk „Aurora“ noch einen Schritt weiter in die universelle Sprache des Rock’n’Roll. Lehnen Sie sich zurück, schließen Sie die Augen und lassen Sie sich von diesen wunderbaren Liedern vereinnahmen.