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Die Welt von FARSOT ist ein düsterer und rauer Ort. Dieses stockfinstere Reich wird von verfeindeten Königen namens Tod, Angst, Trauer und Hass beherrscht. Die musikalische Handschrift der Deutschen spiegelt diese düsteren Charaktere seit jeher wider, und ihr viertes Album „Life Promised Death“ bildet da keine Ausnahme. „Life Promised Death“ ist der wahre Nachfolger von allem, was FARSOT bisher geschaffen haben. Was dieses Album auszeichnet, ist eine höhere Klangdichte und harsches Riffing sowie überraschend fesselnde Songs, die fast schon eingängig sind. Laut der Band liegt das daran, dass Grunge eine wichtige Inspirationsquelle für „Life Promised Death“ war. Was beim ersten flüchtigen Hören unwahrscheinlich erscheint, wird bei intensiverer Auseinandersetzung mit dem Album deutlich.
Textlich spinnen FARSOT eine passend düstere Geschichte, die sich wie ein roter Faden durch „Life Promised Death“ zieht. Das Album dreht sich um das Leben, das außer Kontrolle gerät. FARSOT entstand 1999 im ostdeutschen Gotha in Thüringen. Damit markiert 2024 zugleich das 25-jährige Jubiläum der Band. Angesichts der langen Erfolgsgeschichte dieser Avantgarde-Black-Metal-Band ist es bemerkenswert, dass von den fünf aktuellen Mitgliedern drei noch zu den Gründern von FARSOT gehören und vier von ihnen bereits seit über 20 Jahren zusammenspielen. In ihrem eigenen künstlerischen Tempo haben sich FARSOT die nötige Zeit genommen, um ihr viertes Meisterwerk zu schaffen. Die wunderbar bittersüße Frucht all der harten Arbeit und des kreativen Blutes, Schweißes und Tränen hat sich gelohnt: „Life Promised Death“ ist der perfekte Soundtrack für diese dunklen und verstörenden Zeiten voller Schwierigkeiten.
