Forndom – Moþir (Vinyl-Gatefold-LP)

In der Musik von Forndom atmet die Vergangenheit mit einer zeitlosen Vitalität. „Moþir“ ist so komplex wie die Gottheiten, die es porträtiert, und verwebt Themen wie Fruchtbarkeit und Treue, Liebe und Verrat, Licht und Schatten. Es ist eine Auseinandersetzung mit göttlicher Ambiguität, in der die nährende Umarmung einer Mutter ebenso leicht in die kalte Hand der Unvermeidlichkeit umschlagen kann.

Hier entledigt sich Ludvig Swärd der modernen Synthesizer und setzt auf einen rein akustischen Klang. Die Musik wirkt, als sei sie aus der Erde gehauen, geboren auf handgefertigten Instrumenten und mit Ehrfurcht vor der Antike gespielt.

„Moþir“ wurde von Swärd selbst aufgenommen und gemischt und zeigt die Talente von Thomas von Wachenfeldt (Bards of Skaði), dessen Violine sowohl Licht als auch Dunkelheit heraufbeschwört; Janne Posti (Häxkapell, Sons of Crom), dessen Chortöne eine übernatürliche Tiefe hinzufügen; und Draugurinn, dessen eindringliche Präsenz wie ein Geist aus einer vergessenen Zeit verweilt.

Forndoms neuestes Werk ist eine Meditation über den ewigen Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt, betrachtet durch die Linse der alten skandinavischen Spiritualität. Ludvig Swärd steht weiterhin an der Schnittstelle von Vergangenheit und Gegenwart und bietet einen Einblick in das Herz alter Weisheit durch die Augen eines modernen Suchenden.

Gemastert im NBS Studio von Tore Stjerna. Design von Thomas Väänänen. Illustrationen von Sol Rydius.

Titelliste:
1 - Tunridor („Tun-Reiter“)
2 - Urd
3 – Moderstårar („Mutters Tränen“)
4 - Disar („Der Dísir“)
5 - Jord ('Erde')
6 - Rán
7 – Den kärlek som vi gav („Die Liebe, die wir gaben“)