Les Discrets - Prédateurs (CD Digibook)

Die düsteren Traumweber Les Discrets aus Lyon, Frankreich, kehren mit „Prédateurs“ zurück, ihrem ersten Album in voller Länge seit fünf Jahren. Der Sound von Les Discrets, der sich ständig weiterentwickelt, nimmt 2017 eine stilistische Wende vor, bei der sich der verträumte Shoegaze und der metallisch angehauchte Post-Rock der Band in düsteren Indie-Rock mit elektronischer Chill verwandeln und dabei Inspirationen aus Trip-Hop und Filmsoundtracks der 70er Jahre einfließen lassen.

„Prédateurs“ wird als „Soundtrack eines langsamen Film Noir beschrieben, der in einem Zug spielt, dessen Fahrt den Zuhörer zu verschiedenen Orten führt, die man aus den Fenstern sieht“, und ist ein kinematografisches, urbanes Album aus Stahl, Beton, Schnee und Elektrizität. „Prédateurs“ ist angenehm für die Ohren und seine Zugänglichkeit wird durch die Interpretation der bekannten Musik und Melodien von Les Discrets mit neuen Instrumenten, Ansätzen und Ambitionen geprägt. Obwohl sich die Form geändert hat, sind das Gefühl der Musik, ihre Atmosphäre und ihr wesentlicher Kern gleich geblieben. Fursy kommentiert das neue Album und seine Konzepte wie folgt: „,Prédateurs‘ ist eine Platte für späte Abende, Nachtfahrten, Zugfahrten oder für jene Momente, in denen wir normalerweise über den Sinn des Lebens und der Dinge nachdenken, wenn wir nichts anderes zu tun haben, als herumzusitzen und zu warten. Seine Hauptthemen sind Zeit, Natur und Leben.“

„Prédateurs“ ist nicht nur musikalisch ein Neuanfang für die Band, sondern stellt auch auf visueller Ebene eine Veränderung dar. Erstmals hat Teyssier – selbst gefeierter Visual Artist und Animationsfilmregisseur – für das visuelle Erscheinungsbild einer Les Discrets-Veröffentlichung mit einem externen Fotografen zusammengearbeitet. Der britische Künstler Chris Friel, der Malerei und Fotografie auf einzigartige Weise verbindet, ist für Fursy zu einer großen Inspiration geworden. Friels Arbeit ist sogar unbewusst in die Roadmap der Musik der Band eingeflossen.

"Ich habe das Gefühl, dass Les Discrets jetzt seine eigenen Flügel hat, frei von den Einflüssen von Post-Rock, Post-Black oder Post-irgendwas", fasst Fursy zusammen. "'Prédateurs' ist sehr düster, aber genau wie bei älteren Alben bleiben einige Funken der Hoffnung bestehen."