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Magisch – mystisch – meisterhaft
Mit ihrem Debüt „Septembre Et Ses Dernières Pensées“ („Die letzten Gedanken des Septembers“) haben Fursy Teyssier und Les Discrets gleich zu Beginn ihrer Karriere ein ambitioniertes Konzeptalbum zur Dreifaltigkeit von Natur, Liebe und Tod geschaffen.
Die französische Kunstszene hat in den letzten Jahren so manche Überraschung parat gehabt. Nach Ausnahmebands wie Alcest und Amesoeurs bricht nun ein neues Projekt mit der Position Frankreichs als exotischer Außenseiter auf. Aus demselben Umfeld wie die oben genannten Künstler stammend, setzt der umtriebige Musiker, Filmemacher und Maler Fursy Teyssier mit Les Discrets deren Tradition fort. Mit seinem Debütalbum „Septembre et ses dernières pensées“ ist ihm eine über den rein musikalischen Rahmen hinaus bestechende Leistung gelungen – eine Fusion aus Musik, Film und Malerei, die ein oft angestrebtes, aber selten erreichtes Gesamtkunstwerk ergibt.
Konzeptionell der Dreifaltigkeit von Natur, Liebe und Tod gewidmet, verschmilzt selbst der Titel des Albums („The Final Thoughts of September“) mit den vorherrschenden Untertönen. In von Trauer und Andacht erfüllten Stücken wie dem schmerzlich schönen „Chanson d’automne“ klingen die französischen Vocals zurückhaltend und beinahe sakral, und die Gitarren in „Effet de nuit“ zeichnen ein nebliges Bild der Nachtseite der Natur. Auf ebenso fragile Weise weben Les Discrets folkloristische Motive und Tupfer von Postrock in ihre Musik ein, sind letztlich aber nur sich selbst und dem künstlerischen Ausdruck dieses tiefgründigen Albums verpflichtet.
"Septembre et ses dernières pensées" markiert einen fulminanten Start für dieses junge Projekt, ein Kunstwerk voller beschwörender Kraft und nachdenklicher Tiefe, das durch die Verbindung von Musik mit anderen Kunstformen neue Wege beschreitet. Neben einer regulären Digipak-CD-Edition erscheint "Septembre et ses dernières pensées" auch als 56-seitige Artbook-Edition mit zahlreichen Abbildungen und Hintergrundinformationen sowie als DVD mit Fursy Teyssiers preisgekröntem Kurzfilm "Tir Nan Og".
