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Wo ST. MICHAEL FRONT wandeln, herrscht Wahnsinn: Das Duo aus Hamburg schert sich weder um künstlerische Grenzen noch um musikalische Tabus, sondern verbindet mit hörbarem Vergnügen Chanson und Schlager, Neofolk, Pop und Soundtrack. Auf ihrem zweiten Album „Schuld & Sühne“, das erstmals komplett in ihrer Muttersprache verfasst ist, destillieren die beiden Norddeutschen alchimistisch Lagerfeuerromantik, Fernweh, Gier und Liebe, Melancholie, Rachsucht und apokalyptische Wut zu purem Gold.
ST. MICHAEL FRONT legten mit ihrem Debütalbum „End of Ahriman“ einen fulminanten Start hin, obwohl sich das Duo nie an irgendwelche „Regeln“ hielt. Die langjährige Freundschaft und das Studium an derselben Kunsthochschule gaben den beiden Musikern das Selbstvertrauen, die Schablonen der Musikindustrie zu ignorieren. Das Ergebnis: Ihr Song „Once“ katapultierte sich sechs Wochen lang an die Spitze der Charts von RADIOEINS und rückte das Duo in den Fokus zahlreicher Medien – von Zeitungen bis hin zu Podcasts.
ST. MICHAEL FRONT charakterisierten „End of Ahriman“ als eine Mischung aus Dark Folk, OLIVER ONIONS, THE WHO und RICHARD WAGNER. Ihre atemberaubenden Klangexperimente auf dem Debütalbum wurden von augenzwinkernden englischen Texten untermalt. Ihre Beschäftigung mit esoterischen Themen, die sie ironisch dekonstruierten, traf den Nerv der Zeit. Mittlerweile haben sich die Hamburger entschieden, in ihre Muttersprache zu wechseln, um noch tiefere, komplexere und vielschichtigere Texte zu schreiben, die den alltäglichen Wahnsinn einer zunehmend verrückten Welt mit scharfer Präzision sezieren.
Mit „Schuld & Sühne“ entfesselt ST. MICHAEL FRONT einen persönlichen Soundtrack zur mentalen Apokalypse unserer Zeit. Mal bissig, mal herrlich schmalzig, aber immer auf den Punkt, wird dieses Album seinen Weg finden – egal, ob es als „Dark Chanson“, „Apocalypso Pop“ oder mit einer anderen Stilbezeichnung in den Regalen landet.
Trackliste
1. Knochen und Blut
2. Ende der Zeit
3. So weit nach draußen
4. 1000 Namen
5. Dunkelheit
6. Schwarzer Engel
7. Niemand
8. Keine Helden
9. Wir sehen uns wieder
